Was ist eine Supervisor*in, ein Coach?
Eine Person, die eine solide Ausbildung in die Lage versetzt, Sie bei beruflichen Herausforderungen, Neuorientierungen, Lernschleifen und Problemlösungen zu unterstützen. Sie unterstützt Sie dabei, Ihre beiden Gehirne – das im Kopf und das im Bauch – zu verwenden, um zu guten
Entscheidungen und Lösungen zu kommen.
Wie kann man sich das vorstellen?
- Ein schönes Bild für diese Arbeit ist die „Gedankenhebamme“. Auch Gedanken haben manchmal eine Steißlage. Sie haben die Gedanken – der Coach / die Supervisorin kennt die Techniken, um Ihre Gedanken ans Licht der Welt zu bringen.
- Oft arbeitet der Coach auch als eine Art „Bergführer in neue, unbekannte Welten“. Wenn man einen neuen Weg geht, fühlt man sich manchmal sicherer in Begleitung, – aber es ist Ihr Weg, Richtung und Tempo bestimmen Sie.
- Unsere alten Erfahrungen und Überzeugungen wirken manchmal wie Scheuklappen, die uns gar nicht mehr bewusst sind. Man kann auch sagen, ein Coach / eine Supervisorin macht Sie auf Ihre „Scheuklappen“ aufmerksam. Entfernen müssen Sie sie aber selber.
Coaching, Supervision und Therapie – ist das alles dasselbe?
Coaching und Supervision sind keine Therapien, obwohl dabei manchmal dasselbe Handwerkszeug – Übungen, Fragetechniken etc. – benutzt wird. Es geht um den Menschen in Beziehung zu seinem Beruf!
Die Begriffe Supervision und Coaching werden oft synonym verwendet. Generell kann man sagen, dass Coaching eher kürzer und auf ein konkretes Ziel ausgerichtet ist, während man unter Supervision eine längere Begleitung zur Reflexion der Arbeitssituation versteht.
Wann ist es sinnvoll, Coaching oder Supervision in Anspruch zu nehmen?
Immer dann, wenn sich im Berufsleben Wesentliches ändert, sollte man überlegen, wie man mit Coaching bzw. Supervision die eigenen Chancen und Risiken klarer erkennen und dementsprechend handeln kann. Für mich ist das ein Teil des professionellen Herangehens an berufliche Aufgaben. So ist Coaching anzuraten bei der Übernahme neuer, herausfordernder Aufgaben – z. B. Projektleitung oder Gruppenleitung – aber auch bei notwendiger Neuorientierung in Veränderungssituationen.
Es wird in Zukunft immer wichtiger werden, seinen eigenen persönlichen Weg zu gehen und zu seiner eigenen Motivation zu finden. Auch dabei kann Ihnen ein Coach zur Seite stehen.
Viele Unternehmen haben gelernt, dass nur Mitarbeiter*innen mit einer gesunden Lebensbilanz für das Unternehmen nachhaltig etwas bringen. Coaching kann in „Life Balancing“ Programmen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Das stiftet Nutzen für die Firma und Nutzen für den Einzelnen.
Im Berufsleben treten immer wieder auch belastende Situationen auf. Coaching unterstützt Sie dabei, damit produktiv umgehen zu lernen. Das bedeutet, Antworten auf zwei Fragen zu finden:Wie schütze ich mich? Was kann ich daraus lernen?
Coaching hilft auch, in scheinbaren Sackgassen bei Konflikten, Problemen in der Zusammen-arbeit, Mobbing etc. eigene Handlungsspielräume zu erkennen und zu nutzen.
Auch wenn sie vor konkreten Entscheidungen stehen, kann es sinnvoll sein, sich von einem Coach beim Abklären der Alternativen, Möglichkeiten, Ressourcen, Hindernisse etc. unterstützen zu lassen.
Manchmal weiß man ganz genau, was man ändern möchte, aber irgendwie ist nie die nötige Zeit dafür, oder es kommt immer wieder etwas dazwischen. Wenn Sie jemanden zur Seite haben wollen, der mit Ihnen die gewünschten Verhaltensänderungen im Beruf – wie z.B. Zeitmanagement oder Entscheidungsverhalten – erarbeitet und Sie bei der Umsetzung begleitet, dann ist ein Coach der Richtige.
Welche Rahmenbedingungen braucht es dafür?
Jedes Coaching, jede Supervision braucht vorab eine Vereinbarung mit dem Auftraggeber über Ziele, Vertraulichkeit, Häufigkeit und Dauer der Treffen und Bezahlung. Auftraggeber*in ist die Klient*in, oft auch ihre Organisation. Regelmäßigkeit ist das A und O – besonders, wenn Änderungen angestrebt werden.
Wer nimmt aller an einer Supervisionssitzung teil?
Es gibt verschiedene Settings:
- Einzel-Supervision: Die Supervisor*in arbeitet mit einer Klient*in. Sie kann auf diese speziell eingehen, Vertraulichkeit ist gesichert, aber das Verhalten in Gruppen kann nicht geprobt werden.
- Gruppen-Supervision mit Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Bereichen. Es besteht die Möglichkeit, sich beim Ausprobieren von neuen Verhaltensmustern gegenseitig zu unterstützen. Man erhält Rückmeldungen aus verschiedenen Blickwinkeln und kann oft bereichernde Blicke über den Tellerrand werfen.
- Team-Supervision bedeutet, dass eine Gruppe, die im Arbeitsalltag zusammenarbeitet, gemeinsam in Supervision geht. Hier kann an realen Teambeziehungen und konkretem Verhalten gearbeitet werden.
Welche Werkzeuge verwendet eine Supervisor*in?
Systemische Beratung, Gestalttherapie, Lösungsorientierte Kurzzeittherapie, Organisationsaufstellungen, Kreative Techniken, Gruppendynamik, Psychodrama, provokative Therapie, NLP, etc.
….und was heißt „konkret“?
Die Supervisor*in/Coach arbeitet mit Fragetechniken, Rollenspielen, Aufstellungen, Zeichnungen, Phantasiereisen, Geschichten etc. Je mehr unterschiedliche Techniken sie/er beherrscht desto besser, denn so findet sich schneller und sicherer etwas, das Ihnen entspricht und weiterhilft.
Coaching und Supervision können in meinem Büro aber auch via Telefon, Skype, ZOOM etc. stattfinden.
Unser Gespräch kann deutsch, englisch oder auch mit Übersetzung stattfinden.
Wie findet man den richtigen Coach bzw. Supervisor*in?
Wenn Sie einen Coach oder Supervisor*in suchen, achten Sie auf seine Person und ihre Ausbildung.
Sympathie und Vertrauen sind eine ganz wesentliche Grundlage. Fragen Sie aber auch nach der Ausbildung.
Ist Coaching bzw. Supervision das Richtige für Sie?
Am besten können Sie das beurteilen, wenn Sie es einmal erlebt haben. Nutzen Sie die Möglichkeit eines kostenlosen Erstgesprächs via Inernet oder Telefon.
Zur Terminvereinbarung rufen Sie +43 664 3906922 oder schreiben Sie an alder.consult@gmail.com