Interview im HRweb
Interkulturelle Pädagogik: Worauf achten Sie besonders bei der Konzeption von interkulturellen Seminaren?
DI Elisabeth Alder (Alder Consulting): Ziel meiner Seminare ist es, interkulturelle Kompetenz der Teilnehmer weiter zu entwickeln. Das heißt bildlich gesprochen nicht einen Fisch zu schenken, sondern beizubringen, wie man fischt.
Es geht um Arbeit an der eigenen Wahrnehmung und Kommunikation. Es ist nicht das Wichtigste, wie viel man gesehen hat, gereist ist und wie viele Menschen man getroffen hat. Interkulturelle Kompetenz erwirbt man, indem man lernt Kulturen wahrzunehmen (besonders auch die eigene Kultur), Unterschiede auszuhalten und die eigene Kommunikation und Interaktion entsprechend weiter zu entwickeln. Interkulturelle Kompetenz basiert auf einem Bündel von Denkweisen/Haltungen und Fähigkeiten, die man fördern und erlernen kann. Daher liegt der Schwerpunkt meiner Seminare auf Selbsterfahrung und Reflexion basierend auf einem guten theoretischen Rüstzeug. Dabei hilft natürlich besonders, wenn die Seminargruppe kulturell gemischt ist.
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