Archiv der Kategorie: Change

Wie intervenieren? – Miteinander reden und tun!

„Durch’s Reden kommen die Leut zsamm“, sagen die Wiener. Das zeugt von vielen Jahre Erfahrung in einer multikulturellen Stadt.

Was Saliha Bava schreibt, geht noch einen Schritt weiter. Dialogische Prozesse – nicht die einzelne akademische Stimme oder die Spezialistin, nicht die Oberlehrer und nicht die gegenseitigen Beschuldigungen – verändern die Art, wie wir im normalen täglichen Umgang miteinander tun und reden, und sie verändern auch lang- und mittelfristig Strukturen und soziale Systeme.

Es entstehen neue Geschichten, neue Bedeutungen und neue Bedeutungs- und Handlungsrahmen. Man könnte auch sagen, es entsteht eine neue Kultur.

Alle die dieses Miteinander anregen und begleiten – ja auch wir Supervisor*innen – verändern die Welt.

Das kluge Zitat aus „Collaborative-Dialogic Practice: Relationships and Conversations that Make a Difference Across Contexts and Cultures (English Edition)“ von Harlene Anderson, Diane R. Gehart) in meinen Worten wiedergegeben:

Was wir sagen und wie wir interagieren (A) erzeugt Geschichten (auch im Sinne der Stories von Harari), einen Rahmen, und Bedeutungen, dessen was zählt (B). Umgekehrt beeinflussen diese Stories, Rahmen und Bedeutungen (B), was wir sagen und wie wir interagieren(A).

Durch Geschichten, Rahmen und Bedeutungen (B) werden strukturelle, systemische und soziale Räume (C) umgestaltet. Umgekehrt formen diese Räume (C) auch die Geschichten, Rahmen und Bedeutungen (B).

Die beiden Enden dieser unendlichen Schleife – Interaktionsräume (A) und Soziale Räume (C) werden durch Geschichten, Bedeutungen und Rahmen (B) miteinander in Einklang gebracht und navigiert.

Rahmen, Bedeutungen und Geschichten entstehen in dialogischen Interaktionen.

„The social/structural/systemic forces are created from within the relational processes of our utterances and interactions (A), which shapes and is shaped by our stories, frames, and meanings of what matters (B), which, in turn, shapes and is reshaped by the social, systemic, and structural spaces (C). The two “ends” of the double infinity loop—interactional (A) and social (C) spaces—are navigated and mediated by our social stories, frames, and the meanings (B) we occupy; all of which is created and sustained through dialogic interactions.“

Jetzt kostenlos lesen: https://amzn.eu/gck3kK8

Gerade jetzt notwendig – Supervision und Coaching

Supervision und Coaching unterstützt die Menschen im medizinischen und sozialen Bereich, die Menschen, die unser System am Laufen halten, die Menschen, die ihre Arbeit ins Internet transferieren müssen – auch LehrerInnen, die Menschen, die wegen der Pandemie ihren Job verlieren oder ihr Unternehmen.

Holen Sie sich jetzt Unterstützung beim Reflektieren, Planen und Ändern. Das geht auch ganz einfach per Telefon oder im Internet.
alder.consult@gmail.com
+43 664 3906922

Ich freue mich darauf, Sie auch 2017 wieder bei diesen drei Themen mit Coaching, Training und Beratung zu unterstützen

Das aana_8869Kennenlernen anderer Kulturen ist ein Weg um zu wachsen. „Je mehr Kulturen man kennt, desto mehr ist man ein Mensch.“
Das Finden und Nutzen von Win/Win Situationen  bringt Erfolg.
Man kann nichts ändern,  ohne sich selbst zu ändern.
Elisabeth Alder

 

Unterstützen Sie Integration – Wiener Language Parents

Für Ihr ehrenamtliches Engagement melden Sie sich bitte bei Alder Consulting unter dem Stichwort „Language Parents“ alder.consult@gmail.com oder telefonisch 0664 3906922.
„Receiving people whose language you do not understand“ 2015-10-01 17.32.12 Dieses ehrenamtliche Engagement ist gedacht für Menschen, die Integration unterstützen wollen Prototype_v1und Zeit haben, die sie mit MigrantInnen verbringen wollen (eine Stunde pro Woche aufwärts). Voraussetzung:  Sie müssen gut Deutsch sprechen und bereit sein einer anderen Person Deutsch so beizubringen, wie wir unsere Muttersprache gelernt haben.
Das bedeutet

  • Sich bemühen zu verstehen, was der andere sagen will.
  • Fehler nicht korrigieren – sondern zeigen, dass man verstanden hat, indem man das Gesagte in korrektem Deutsch wiederholt. 
  • Worte verwenden, die der Lernende versteht. (am Anfang manchmal zeichnen und zeigen)
    Dieses Video erklärt die Idee des Lernens mit Language Parent https://www.youtube.com/watch?v=d0yGdNEWdn0

Zur Information die Vorgeschichte: 
Wiener Language Parents ist ein Prototyp aus dem U Lab des Presencing Institutes. Die erste Stufe des Prototypen fand ab März 2015 statt und wurde am 9. 9. 2015 in einem gemeinsamen Meeting ausgewertet.

Ab Oktober 2015 werden Language Parents und MigrantInnen, die Deutsch lernen wollen vermittelt und begleitet. Dazu arbeiten wir mit Betreuungseinrichtungen für MigrantInnen zusammen.

Auch für Österreichische Unternehmen interessant

Nächste Woche gibt es für Ukrainische KMUs einen Modul Change Management und Organisational Design
link

WohinDabei geht es darum, Wissen und Erfahrungen für die Aufgaben der Führung in Change und Entwicklung zu erwerben.
Führung muss

  • selbst neue Sichtweisen, Haltungen und Fähigkeiten erlernen und erproben.
  • ihre MitarbeiterInnen mit möglichst wenig Verstörung durch den Change Prozess führen.
  • Entscheidungen über das Design der neuen Organisation treffen.

dabei auch noch entscheiden,

  • in welchem Umfang und an welchen Stellen sie MitarbeiterInnen und BeraterInnen einbinden,
  • und welches Vorgehen sie für das Change Projekt wählen.

Inhalte:

Organisation

  • Überblick über Geschichte der Organisationstheorie, Beratungsansätze und Gestaltungsmöglichkeiten des Designs einer Organisation geben
  • Mit einer professionellen „Change Brille“ das eigene Unternehmen analysieren und Veränderungsbedarf erkennen.

Leitende Akteure, Psychologische Anpassungsprozesse und Vorgehensmodelle

  • Für Management von Veränderung hilfreiche Haltungen und Fähigkeiten kennenlernen und üben.
  • Verstehen wie Menschen auf Veränderungen reagieren und wie sie sie verarbeiten.

Change Projekt und Transfer

  • Vorgehensmodelle für Veränderungen (Projekte sowie Prozesse)
  • Konkrete Umsetzungsprojekte
  • Transfer der Seminarerfahrungen in den Alltag der TeilnehmerInnen

 

 

Projekt E.U.L.E.

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Trenkwalder und AMS Baden unterstützen mit dem Projekt E.U.L.E. den Wiedereinstieg von Personen zwischen 45 und 54 Jahren in dauerhafte Arbeitsverhältnisse.

Eine tolle Initiative!

Im Rahmen des Projektes findet am 26. und 27. August 2014 das erste Mal das Training „Change und Selbsterfahrung“ statt.

Die Unterlagen sind fertig. Freu mich schon drauf.