Archiv der Kategorie: Supervision

Discussing the Use of Supervision in a Situation of Crisis

It was a pleasure to work with the colleagues from Estonia and Latvia on Supervision in Crisis Situations. Вікторія Слюсаренко and I discussed the topic and developed some hypotheses mainly for the Russian attack on Ukraine. Unfortunately Viktoria could not join so I had the task to present our results to the group. The group worked on the influence of Covid 19 crisis. Similarities and differences – one step further on understanding.

Wie intervenieren? – Miteinander reden und tun!

„Durch’s Reden kommen die Leut zsamm“, sagen die Wiener. Das zeugt von vielen Jahre Erfahrung in einer multikulturellen Stadt.

Was Saliha Bava schreibt, geht noch einen Schritt weiter. Dialogische Prozesse – nicht die einzelne akademische Stimme oder die Spezialistin, nicht die Oberlehrer und nicht die gegenseitigen Beschuldigungen – verändern die Art, wie wir im normalen täglichen Umgang miteinander tun und reden, und sie verändern auch lang- und mittelfristig Strukturen und soziale Systeme.

Es entstehen neue Geschichten, neue Bedeutungen und neue Bedeutungs- und Handlungsrahmen. Man könnte auch sagen, es entsteht eine neue Kultur.

Alle die dieses Miteinander anregen und begleiten – ja auch wir Supervisor*innen – verändern die Welt.

Das kluge Zitat aus „Collaborative-Dialogic Practice: Relationships and Conversations that Make a Difference Across Contexts and Cultures (English Edition)“ von Harlene Anderson, Diane R. Gehart) in meinen Worten wiedergegeben:

Was wir sagen und wie wir interagieren (A) erzeugt Geschichten (auch im Sinne der Stories von Harari), einen Rahmen, und Bedeutungen, dessen was zählt (B). Umgekehrt beeinflussen diese Stories, Rahmen und Bedeutungen (B), was wir sagen und wie wir interagieren(A).

Durch Geschichten, Rahmen und Bedeutungen (B) werden strukturelle, systemische und soziale Räume (C) umgestaltet. Umgekehrt formen diese Räume (C) auch die Geschichten, Rahmen und Bedeutungen (B).

Die beiden Enden dieser unendlichen Schleife – Interaktionsräume (A) und Soziale Räume (C) werden durch Geschichten, Bedeutungen und Rahmen (B) miteinander in Einklang gebracht und navigiert.

Rahmen, Bedeutungen und Geschichten entstehen in dialogischen Interaktionen.

„The social/structural/systemic forces are created from within the relational processes of our utterances and interactions (A), which shapes and is shaped by our stories, frames, and meanings of what matters (B), which, in turn, shapes and is reshaped by the social, systemic, and structural spaces (C). The two “ends” of the double infinity loop—interactional (A) and social (C) spaces—are navigated and mediated by our social stories, frames, and the meanings (B) we occupy; all of which is created and sustained through dialogic interactions.“

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A bisserl Hirn

Gerade in Zeiten wie diesen suchen viele Menschen nach neuen Lösungen, die auch unter diesen Rahmenbedingungen umsetzbar sind. Das ist die Zeit seine Erfahrung und sein Wissen zu nutzen und gleichzeitig Neues einzubringen.

Um neue Lösungen zu finden braucht es Neubewertung der eigenen Situation, Nachdenken und Experimentieren.

Unsere Fähigkeit zu denken ist gefragt. Mit einer Supervisorin einem Coach geht das schneller und effektiver.

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Wer sind wir Supervisor:innen?

Nicht Vorbilder sonder hilfreiches Gegenüber für unsere Klient:innen.

Ein paar in ihrer Klarheit einprägsame Sätze für Therapie, die wohl bei Supervision analog passen. Dabei geht es um den Umgang mit eigenen Werthaltungen, der notwendig ist um ein hilfreiches Gegenüber zu sein.

Danke lieber ÖAGG Kollege E. Tenschert:

Als Therapeut:innen begegnen wir dabei als ganze Person und wählen dann, was wir therapeutisch einsetzen…..wir entscheiden, was wir an und aussprechen.
…Nur wenn wir unsere eigenen Antriebsgründe nicht ausblenden sondern bemerken und erkennen, können wir ….Klient:innen dabei helfen uns nicht als Vorbilder sondern als hilfreiche Gegenüber nutzen zu können. Aus „Anleitung in Psychotherapien“

Ein passendes Weihnachtsgeschenk

Schenken Sie sich oder Ihren Lieben Coaching und Supervision via Internet.
Denn gerade jetzt ist es wichtig sich die Zeit zu nehmen, um berufliche Herausforderungen zu reflektieren und Lösungen zu finden. Gerne unterstütze ich Sie dabei via ZOOM oder anderen Technologien.

Supervisionspakete

  • Schnuppern – eine Stunde a 60 Minuten zu € 120
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Und dann kann sich der/die Beschenkte mit Gutschein und Gutscheinnummer direkt an Elisabeth Alder wenden und einen Termin fixieren.

Ich höre zu.

Jede Supervision bedeutet das Arbeiten mit kulturellen Fleckerlteppichen

Auch interkulturelle Unterschiede werden komplexer – immer weniger Menschen definieren sich über die Zugehörigkeit zu nur einer Nationalkultur. Und dazu kommen noch Berufskulturen, Regionalkulturen, Organisationskulturen, Familienkulturen, etc.
Alle diese Kulturen formen unsere Erwartungen darüber, wie die Welt funktioniert. Im Zentrum all dieser kulturellen Einflüsse, die uns formen, stehen wir in unserer Einzigartigkeit.
Mit all dem arbeite ich im interkulturellen Coaching bzw. in der interkulturelle der Supervision.
Dazu muss eine Supervisor*in ihren eigenen Fleckerlteppich gut kennen und reflektiert haben.

#interkulturellesCoaching #interkulturelleSupervision #multikulturelleTeams #Kulturveränderungen #internationaleKooperationen

Lehrsupervision – beim Wachsen zusehen dürfen

Wahrscheinlich findet in der Lehrsupervision das intensivste Lernen statt auf dem Weg dazu eine gute Supervisor*in zu werden. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich eine ganze Gruppe auf einen Prozess einlässt, der manchmal verunsichernd ist, alte Bilder und Gewohnheiten in Frage stellt und neue Perspektiven eröffnet. Da braucht es Vertrauen, Mut, Neugierde, Humor und ein hohes Maß an Professionalität. So hab ich das in Odesa erlebt und genossen.

Aber nicht nur in Odesa im im Seminarraum sondern auch in den anderen Gruppen, die derzeit via ZOOM stattfinden, in Österreich, Ukraine und Bulgarien. Dabei kommt als zusätzliches Ergebnis für die Teilnehmer*innen das Erlernen des Arbeitens mit Gruppen via ZOOM hinzu.

Ja und nach so einer Gruppe weiß ich wieder, warum ich meinen Beruf so liebe. Es ist toll, zu sehen wie sich Menschen weiter entwickeln.

Lehrsupervision ist ein wichtiger Pfeiler der Supervisionsausbildung. In Lehrsupervisionsgruppen oder auch in Einzelsupervision hat die Lernende die Möglichkeit zur Reflexion des eigenen Handelns und der eigenen Rolle als Supervisor*in.

Einen großen Raum nimmt die Fallsupervision, d.h. das Besprechen der Arbeit mit den eigenen Klient*innen, ein.

Die Lehrsupervisor*in ist eine erfahrene Supervisor*in, eine Expert*in für Supervision, die nicht nur den Reflexionsprozess anleitet, sondern auch manchmal lehrt.

Gerade jetzt notwendig – Supervision und Coaching

Supervision und Coaching unterstützt die Menschen im medizinischen und sozialen Bereich, die Menschen, die unser System am Laufen halten, die Menschen, die ihre Arbeit ins Internet transferieren müssen – auch LehrerInnen, die Menschen, die wegen der Pandemie ihren Job verlieren oder ihr Unternehmen.

Holen Sie sich jetzt Unterstützung beim Reflektieren, Planen und Ändern. Das geht auch ganz einfach per Telefon oder im Internet.
alder.consult@gmail.com
+43 664 3906922